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   LSG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2002 - L 4 RA 103/01   

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https://dejure.org/2002,9410
LSG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2002 - L 4 RA 103/01 (https://dejure.org/2002,9410)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 25.10.2002 - L 4 RA 103/01 (https://dejure.org/2002,9410)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 25. Oktober 2002 - L 4 RA 103/01 (https://dejure.org/2002,9410)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 01.07.1981 - 1 BvR 874/77

    Ausbildungsausfallzeiten

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2002 - L 4 RA 103/01
    Soweit aber - wie hier - in bestehende Rentenanwartschaften eingegriffen wird, ist zu berücksichtigen, dass in ihnen von vornherein die Möglichkeit von Änderungen in gewissen Grenzen angelegt ist (BVerfG, Beschluss vom 01.07.1981, Az.: 1 BvR 874/77 u.a., in BVerfGE 58, 81 (110)).

    Soweit der Kläger vorträgt, der Gesetzgeber habe im Rahmen des § 237 Abs. 4 SGB VI nicht allein auf das Alter, sondern auf das Datum des Abschlusses der Vorruhestandsvereinbarung abstellen müssen, verkennt er die Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers auch bei Eingriffen in bestehenden Rentenanwartschaften (dazu: BVerfG, a.a.O., in BVerfGE 58, 81 (100)).

  • BSG, 18.04.1996 - 4 RA 36/94

    Verfassungsmäßigkeit der Gesamtleistungsbewertung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2002 - L 4 RA 103/01
    Denn ein Versicherter kann nicht erwarten und darf mithin auch nicht darauf vertrauen, dass die gesetzlichen Vorschriften über Leistungen bis zum Eintritt des Versicherungsfalles unverändert fortbestehen (BSG, Urteil vom 18.04.1996, Az.: 4 RA 36/94, in LVA Rheinprovinz-Mitteilungen 1996, 427 (430)).

    Im Übrigen hält das Bundessozialgericht selbst Anwartschaftskürzungen in Höhe von etwa 40 Prozent für zumutbar (BSG, Urteil vom 18.04.1996, a.a.O., S. 430).

  • BVerfG, 13.05.1986 - 1 BvR 99/85

    Wohnungsfürsorge

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2002 - L 4 RA 103/01
    Eine echte Rückwirkung liegt nämlich nur dann vor, wenn der Gesetzgeber in bereits abgewickelte, in der Vergangenheit liegende Tatbestände eingreift (BVerfG, Beschluss vom 13.05.1986, Az.: 1 BvR 461/85, in BVerfGE 72, 175 (197)).
  • BVerfG, 05.07.1989 - 1 BvL 11/87

    Verfassungsmäßigkeit des § 4 Abs. 2 VAHRG

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2002 - L 4 RA 103/01
    Der gewählte Stichtag muss allerdings durch sachliche Gründe gerechtfertigt sein (BVerfG, Urteil vom 05.07.1989, Az.: 1 BvL 11/87 u.a., in BVerfGE 80, 297 (311)).
  • BSG, 24.02.1999 - B 5 RJ 28/98 R

    Regelaltersrentenanspruch - Fälligkeit - Rechtsänderung durch das WFG - Bewertung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2002 - L 4 RA 103/01
    Hingegen sind gemäß § 300 Abs. 2 SGB VI aufgehobene Vorschriften nur dann anwendbar, wenn Renten (auch) rückwirkend für Zeiten vor der Rechtsänderung zu zahlen sind (BSG, Urteil vom 24.02.1999, Az.: B 5 RJ 28/98 R, in LVA Rheinprovinz-Mitteilungen, S. 466 f.).
  • BSG, 13.10.1992 - 4 RA 10/92

    Angestelltenversicherung - Altersruhegeld - Eigentumsrecht - Inhaltsbestimmung -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2002 - L 4 RA 103/01
    Selbst den Entzug der Aussicht, in einigen Jahren das seinerzeitige Altersruhegeld wegen Arbeitslosigkeit nach § 25 Abs. 2 Angestelltenversicherungsgestz (AVG) beziehen zu können, hat das BSG für verfassungsmäßig erachtet (Urteil vom 13.10.1992, Az.: 4 RA 10/92).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.06.2003 - L 3 RA 13/03

    Rentenversicherung

    Allerdings kommt der Norm unechte Rückwirkung zu, weil sie auf das Versicherungsverhältnis zwischen den Beteiligten einwirkt, das in der Vergangenheit begründet worden ist (LSG NW, Urteil vom 25. Oktober 2002, Az.: L 4 RA 103/01).

    Der Gesetzgeber hat sich damit eng am vorgegebenen Sach verhalt orientiert (LSG NW, Urteil vom 25. Oktober 2002, Az.: L 4 RA 103/01).

    Diese Ungleichbehandlung aufgrund des (späteren) Stichtages ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, weil sie auf europäischem Gemeinschaftsrecht beruht (LSG NW, Urteile vom 25. Ok tober 2002, Az.: L 4 RA 103/01 und vom 21. Januar 2003, Az.: L 18 KN 118/02; Klattenhof in: Hauck/Haines, Bd. II, § 237 Rn. 76).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2003 - L 4 RA 54/02

    Rentenversicherung

    Im Hinblick auf den mit dem Gesetz verfolgten Zweck, die Vermeidung von Ausweichreaktionen im Hinblick auf die Änderungen der Altersrente wegen Arbeitslosigkeit durch das Gleitegesetz, insbesondere im Hinblick auf die Stichtagsregelung des § 237 Abs. 4 SGB VI, ist es sachlich vertretbar, den Stichtag so zu wählen, dass ab Kenntnis der Öffentlichkeit von den Plänen der Bundesregierung zur Änderung der Altersrente für Frauen keine Sachverhalte zu Lasten der Rentenversicherung mehr eintreten können (vgl. zum Stichtag zur Vermeidung eines Ankündigungseffektes: LSG NW, Urteil vom 29.11.2002, Az.: L 13 RJ 30/02 m.w.N.; BVerfG, Beschluss vom 08.02.1993, Az.: 2 BvR 1765/92; siehe auch zur inhaltlich identischen Stichtagsregelung des § 237 Abs. 4 SGB VI: LSG NRW, Urteil vom 08.11.2002, Az.: L 4 RJ 79/02, Urteil vom 29.11.2002, Az.: L 4 RA 28/02; Urteil vom 25.10.2002, Az.: L 4 RA 103/01; BSG, Beschluss vom 04.03.2003, Az.: B 13 RJ 2/03 B, LSG Niedersachen- Bremen, Urteil vom 27.06.2002, Az.: L 1 RA 239/01).

    Die abweichende Altersgrenze für Beschäftigte der Montanindustrie, die aufgrund einer vor dem 14.02.1996 genehmigten Maßnahme noch Art. 56 des Vertrages über die Gründung der europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS-V) aus dem Betrieb ausgeschieden sind, beruht auf Gründen des europäischen Gemeinschaftsrechts (LSG NRW, Urteil vom 25.10.2002, Az.: L 4 RA 103/01; Urteil vom 08.11.2002, Az.: L 4 RJ 79/02; Urteil vom 29.11.2002 Az.: L 4 RA 28/02, Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR), Kommentar zum Recht der gesetzlichen Rentenversicherung (Verbandskommentar), § 237 SGB VI Rdnr. 24).

  • LSG Baden-Württemberg, 16.07.2003 - L 2 RJ 3114/02

    Verfassungsmäßigkeit der Anhebung der Altersgrenze bei Altersrenten

    Die angefochtenen Bescheide verletzten weder die Eigentumsgarantie noch das durch Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG und dem Rechtsstaatsprinzip garantierte Teilhaberecht (so auch Landessozialgericht (LSG) Sachsen-Anhalt, Urteile vom 16. Januar 2003, L 3 RJ 70/01 und L 3 RJ 68/01 sowie Urteil vom 26. September 2002, L 3 RJ 23/01; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. Januar 2003, L 18 KN 118/02, Urteil vom 25. Oktober 2002, L 4 RA 103/01; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27. Juni 2002, L 1 RA 239/01).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.11.2002 - L 4 RA 28/02

    Rentenversicherung

    Ferner hat die Rechtssache auch allgemeine Bedeutung (zu dieser Voraussetzung: Meyer-Ladewig, Komm. zum Sozialgerichtsgesetz, 7. Auflage, Rn. 6 a zu § 160 SGG), weil insbesondere die Frage der Verfassungsmäßigkeit des § 237 Abs. 3 und 4 SGB VI in einer Vielzahl von Verfahren streitentscheidend ist (vgl. nur Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 25.10.2002, Az.: L 4 RA 103/01; Landessozialgericht für das Land Nordrheinwestfalen, Urteil vom 15.05.2001, Az.: L 18 (8) RA 61/00; Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 27.06.2002, Az.: L 1 RA 239/01; Landessozialgericht für den Freistaat Sachsen, Urteil vom 29.11.2001, Az.: L 6 RJ 291/00).
  • LSG Bayern, 26.11.2003 - L 1 RA 78/02

    Verminderung des Zugangsfaktors auf den Wert 0, 877 einer Rente nach

    Damit teilt der Senat die übereinstimmende Rechtsansicht aller bislang mit dieser Frage befassten Obergerichte (Urteile des LSG Baden-Württemberg vom 16.07.2003, Az: L 2 RJ 3114/02, LSG Nordrhein-Westfalen vom 21.01.2003, Az: L 18 KN 118/02, LSG Sachsen-Anhalt vom 16.01.2003, Az: L 3 RJ 70/0; LSG Sachsen-Anhalt vom 10.07.2003, Az: L 3 RJ 199/01, vom 16.01.2003 - L 3 RJ 68/01 und L 3 RJ 70/01; LSG Baden-Württemberg vom 05.03.2003 - L 13 RA 2511/02, LSG Nordrhein-Westfalen vom 25.10.2002 - L 4 RA 103/01, LSG Sachsen- Anhalt vom 26.09.2002 - L 3 RJ 23/01 und LSG Celle-Bremen vom 27.06.2002 - L 1 RA 239/01).
  • LSG Bayern, 22.10.2003 - L 13 RA 4/03

    Verminderung des Zugangsfaktors auf den Wert 0,829 einer Rente nach

    Damit teilt der Senat die übereinstimmende Rechtsansicht aller bislang mit dieser Frage befassten Obergerichte (Urteile des LSG Baden-Württemberg vom 16.07.2003, Az: L 2 RJ 3114/02, LSG Nordrhein-Westfalen vom 21.01.2003, Az: L 18 KN 118/02; LSG Nordrhein-Westfalen vom 21.01.2003 - L 18 KN 0 118/02, LSG Sachsen-Anhalt vom 10.07.2003, Az: L 3 RJ 199/01, vom 16.01.2003 - L 3 RJ 68/01 und L 3 RJ 70/01, LSG Baden-Württemberg vom 05.03.2003 - L 13 RA 2511/02, LSG Nordrhein-Westfalen vom 25.10.2002 - L 4 RA 103/01, LSG Sachsen- Anhalt vom 26.09.2002 - L 3 RJ 23/01 und LSG Celle-Bremen vom 27.06.2002 - L 1 RA 239/01).
  • LSG Baden-Württemberg, 25.03.2004 - L 10 RA 1278/03

    Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit - Anhebung der

    Die Festlegung auf ein bestimmtes Alter entspreche der Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers auch bei Eingriffen in bestehende Rentenanwartschaften (vgl. LSG Essen, Urteil vom 25.10.2002 L 4 RA 103/01, in Juris veröffentlicht).
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